Von A wie Anfang bis Z wie Ziel. Ohne Vision geht nix!

Mrz 15, 2018 | Allgemein | 0 Kommentare

Liebe Ordnungsliebende,

als der Aufruf zur Blogparade kam, habe ich gleich HIER gerufen. Sunray von The organized Cardigan, Anita von Rosanisiert und Sabine von Ordnungsliebe haben sich das schöne Motto „Alles neu macht der Frühling: Mein Tipp für ein ordentlicheres 2018“ ausgedacht. Und trotzdem hinke ich hinterher 😉 Ich hatte so viele Termine in den letzten Wochen, dass ich erst kurz vor knapp meinen Beitrag veröffentliche.

Nun sind es nur noch ein paar Tage, dann können wir es beim Blick auf den Kalender schwarz auf weiß sehen: es ist Frühlingsanfang! Die Natur erblüht und der Kreislauf beginnt wie jedes Jahr von vorne. Darauf kannst Du Dich absolut verlassen!

Für viele Menschen kommt dann auch die Zeit des eigenen Neubeginns und der innere Wunsch, alles schön zu machen. Wenn’s draußen blüht soll auch drinnen alles schön sein. Dann wird es Zeit, auch zu Hause die Zeichen auf Neubeginn zu stellen.

Vielleicht hattest Du gute Vorsätze zum Jahresanfang, nichts mehr zu kaufen, weil Du sowieso schon genug hast, jeden Tag etwas aufzuräumen, oder endlich mal so richtig Klarschiff zu machen. Und, wie weit bist Du mit Deinen Vorsätzen gekommen?

Fang einfach an! Dann gelingt Dir auch der Start in Dein ordentliches Leben!

Ich höre so oft. “Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll!”
Vielleicht denkst auch Du manchmal: “Am Samstag habe ich den ganzen Tag frei, da miste ich mal so richtig aus.” Und stellst am Abend fest, dass Du quasi nichts geschafft hast. Du bist frustriert, ärgerst Dich über Dich selbst und beschimpfst Dich selbst mal so richtig ordentlich. Das führt leider zu gar nichts, außer, dass Du mal wieder total frustriert und unmotiviert bist. Kennst Du die allerallerallerwichtigste Ordnungsregel?

Mache kleine Schritte!

Genau so ist das. So simpel und doch so schwergewichtig und bedeutungsvoll. So schlicht und einfach. Die kleinen Schritte sind nämlich das A & O beim Aufräumen und Ordnung schaffen. Oder besser gesagt, das A & Z der Ordnung:

von A wie Anfang
bis Z wie Ziel

Denn zum “Z” willst Du doch hin, oder? Und dafür ist es wichtig, dass Du Dir genau ausmalst wie Dein persönliches “Z” aussehen soll.

Was ist Deine Vision? Dein Warum?

Wenn Du einen großen Berg vor Dir hast, brauchst Du eine Zukunftsvision. Was ist Dein WARUM? Warum willst Du Dir überhaupt die Mühe machen? Dir die ganze Arbeit aufhalsen? Und wohin mit dem ganzen Zeug? Dich vielleicht noch mit irgendwelchen Familienmitgliedern anlegen, weil Du die Vase von Tante Erika oder die von Oma Else gestickte Tischdecke nicht mehr haben möchtest?

Erst wenn Du Dein Ziel richtig klar vor Augen hast, kannst Du mit dem “A” beginnen. Dann hast Du so richtig gute Chancen, dass Du es auch erreichst.

Doch wie geht das denn jetzt mit dem Ziel?

Ich als Hobbyfotografin vergleiche es gerne mit dem Fokus einer Kamera. Fokussieren bedeutet “scharf stellen”. Richte Deinen Fokus, Deinen Blick darauf, was Du erreichen willst:

  • Wie willst Du leben?
  • Womit willst Du Dich umgeben?
  • Was ist Dir wirklich wichtig?
  • Wie sieht Deine Wohnung aus?
  • Mit welchen Personen umgibst Du Dich?

Wenn Du Dir diese Fragen beantworten kannst, wenn Du einen Traum hast, dann kannst Du Deinem Leben die entsprechende Richtung geben. Leg Dir am besten ein Journal oder eine Kladde an und schreibe Dir Deine Vision auf. Das kann ruhig ein paar Tage dauern, Du wirst tagsüber immer mal wieder dran denken, und am Abend schreibst Du dann. Dann bleibst Du auch dran, wenn Schwierigkeiten Deinen Weg kreuzen. Welche Schwierigkeiten könnten das sein?

Vielleicht Deine Familie, die nicht so mitzieht, wie Du Dir das wünschst? Dein Mann, der lieber alles aufheben möchte und sich von nichts trennen mag? Deine Kinder, die Deine neue Ordnung einfach ignorieren? Denk an Dein Ziel, bleib dran und hab vor allem Geduld.

Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut!

Mit der Ordnung ist es wie mit dem Abnehmen oder eine neue Sprache zu lernen. Das geht nicht in ein paar Tagen. Kilos, die Jahre gebraucht haben um sich um die Hüfte zu legen, brauchen Zeit um wieder zu verschwinden. Und eine neue Sprache braucht viel Vokabeln lernen und Übung, Übung, Übung, bis Du flüssig sprechen kannst. Genauso ist es mit der Ordnung auch.

Was Du außer Deiner Vision brauchst, sind einfache Tipps und eine gute Strategie
für den Start in Dein ordentliches Leben.

1. Mach kleine Schritte!
Stelle Dir für den Anfang am besten eine Eieruhr oder einen Timer und beginne mit 5 oder 10 Minuten. Auch wenn Du so gar keine Lust hast, wenn Du weißt, dass die Zeit begrenzt ist, schwindet die Motivation nicht gleich wieder! Übernimm Verantwortung für Deine Ziele und hab Geduld mit Dir!

Plan klein

2. Fang mit der kleinsten Einheit an, die Du finden kannst.
Das kann eine Schublade sein, ein Regalfach oder eine Tüte mit irgendwas, die schon lange in der Ecke neben dem Schrank steht. Ich war vor ein paar Wochen bei einer Kundin, die sich ein Buch angelegt hat, in dem sie genau festhält, was sie schon geschafft hat. Papier, basteln, stempeln und Zeichnen ist ihr Hobby und so verbindet sie das eine mit dem anderen. Ich finde die Idee sensationell! 🙂 Du kannst in Deinem Journal alles festhalten was Du Dir vornimmst und eintragen, was Du schon geschafft hast. Wie findest Du die Idee?

3. Definiere für jedes Teil einen festen Platz.
In der Arbeit mit meinen Kunden kommt es oft vor, dass es viele Dinge doppelt gibt. Scheren, Tesafilmabroller, Reisekissen, Kofferwaagen, Putzmittel, Kochlöffel. Diese Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen. Der Grund dafür ist ganz einfach. Wer etwas nicht wiederfindet, kauft neu.

4. Gleiche Dinge zusammen aufbewahren.
Definiere einen Ort für Dinge gleicher Art. Nur so hast Du den Überblick darüber, was Du alles hast. Und verhinderst, dass sich zu viel Zeug in Deinen 4 Wänden ansammelt. Definiere einen festen Ort, an dem Du z. B. Dein Büromaterial aufbewahrst, vom Briefumschlag über den Klebestift, die Büroklammern oder die Notizzettel. Wähle dafür ein Fach im Wohnzimmerschrank, 3 Schubladen im Arbeitszimmer oder eine Kiste unter dem Bett. Was auch immer Dir plausibel erscheint, dafür gibt es keine festen Regeln.

5. Erlaube Dir, Dinge noch zu behalten.
Ich erlebe oft, dass Menschen glauben, sie müssten alles wegwerfen. Und wenn ich dann sage, dass sie sich auch erlauben dürfen, Dinge bewusst zu behalten, fällt so manchem ein Stein vom Herzen. Für den Schrittweisen Abschied von diesen Dingen empfehle ich gerne die durchsichtige Box im Keller oder der Abstellkammer. Dort dürfen Sachen bewusst aufgehoben werden. Oft braucht es einige Zeit bis man feststellt, dass die Zeit auch für diese Dinge abgelaufen ist. Aber das ist völlig in Ordnung! Bei größeren Aktionen kann das durchaus sehr hilfreich sein.

6. Freue Dich über Deine Erfolge, seien sie auch noch so klein!
Wenn Du bei Deinen Mitmenschen nicht auf Gegenliebe stößt, mach es für Dich. Und mache konsequent weiter. Oft ist es so, dass die Familie erst Widerstand leistet, doch nach und nach auch mitmachen. Hilfreich ist dann, gar nicht so viel darüber zu reden, sondern einfach zu machen. Tu es für Dich. Und sei gespannt, was passiert.

Denk immer daran, es ist Dein Leben! So darfst Du Dich z. B. auch von ungeliebten Geschenken trennen. Ja, der Schenkende hat es gut gemeint. Aber trotzdem darf er doch nicht darüber bestimmen, was Dir zu gefallen hat und was nicht. Manchmal ist die Zeit von solchen Dingen auch einfach abgelaufen, dann waren sie eine Zeit lang schön, und irgendwann isses dann auch gut.

Wenn Du nicht weißt wohin mit Deinem Zeug, dann sei gespannt auf meinen Beitrag in der nächsten Woche, da erzähle ich Dir, was mit den Sachen passiert, die ich mit meinen Kunden zusammen ausmiste.

Möchtest Du noch weitere Beiträge lesen? Dann schau doch einfach mal hier.

Und nun wünsche ich Dir viel Freude dabei, Deine Vision zu entwickeln. Und beim Ausmisten, Aufräumen und Ordnung schaffen. Finde Dein persönliches Warum und arbeite konsequent daran. Wenn Du Fragen hast, lass sie mich wissen, kommentiere unter diesem Beitrag oder schreibe mir eine E-Mail.

Herzliche Grüße,
Ursula Kittner
Die Ordnungs-Expertin

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