Das mit den Prioritäten ist gar nicht so einfach! Oder?

Jan 25, 2018 | Allgemein | 0 Kommentare

Liebe Ordnungsliebende,

nein, das ist es nicht. Es sagt sich immer so leicht, besonders wenn es um Ratschläge für andere Personen geht … bei einem selbst ist das doch wieder gaaaanz anders.

Monatsmotto Prioritäten bei herzcoaching.jetzt

Ich habe in den letzten Tagen intensiv darüber nachgedacht, weil ich diesen Gastartikel zum Monatsmotto “Prioritäten” für herzcoaching.jetzt von Manuela Csikor geschrieben habe. Und im Nachhinein ist mir noch so viel eingefallen, dass ich hier einfach weiterschreibe 🙂

Das Thema Prioritäten kam am Anfang so klein daher, dabei ist es ganz schön groß. Es kommt jedoch, gerade im hektischen Alltag, kaum ohne Zeitmanagement und Selbstmanagement aus. Ich möchte heute von meiner Strategie erzählen und wie ich damit umgehe.

In meiner beruflichen Vergangenheit als Angestellte in der Personalabteilung sind mir alle Themen täglich begegnet. Natürlich haben alle den Zweck, besonders produktive Menschen aus uns zu machen und die Arbeitszeit gut zu nutzen. Meine liebsten zwei Methoden dazu möchte ich Dir heute vorstellen:

Fröhliches Buchstabieren am Morgen oder die ABC-Methode

Diese Methode soll dafür sorgen, anfallende Arbeiten nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen:
A-Aufgaben: sind sehr wichtig und werden sofort erledigt
B-Aufgaben: sind weniger wichtig und können später erledigt werden
C-Aufgaben: sind kaum wichtig bis unwichtig, die können delegiert (das fällt wohl bei mir als Einzelunternehmerin weg) oder weggeworfen werden

So einfach es klingt, ist es auch! Die Aufgaben für den Tag bestimmen und nach A, B und C sortieren und dann gehts auch schon los. Wie wäre es dabei mit dieser Technik?

Hast Du z. B. schon einmal von der Pomodoro-Technik gehört?

Eieruhr Priorit ten

Diese Technik hat der Italiener Francesco Cirillo entwickelt. Da er dafür eine Eieruhr zu Hilfe nahm und diese die Form einer Tomate hatte, hat er seine Technik einfach danach benannt. Tomate = Pomodoro

Die Arbeitseinheit für die Tomaten-Technik beträgt 25 Minuten, das war die Zeiteinheit, die die Tomaten-Eieruhr hergab. Darauf folgt eine Pause von 5 Minuten und dann geht es weiter mit der nächsten Einheit von 25 Minuten. Nach insgesamt 4 Arbeitseinheiten folgt eine längere Pause von 30 Minuten.

Der Effekt ist der, dass Du bemüht sein wirst, in der festgelegten Zeit Deine Arbeit zu erledigen, das sorgt für eine höhere Produktivität.

Während der Arbeitszeit solltest Du Dich nicht ablenken lassen, sondern die allseits beliebten Zeitfresser wie E-Mails oder soziale Medien ausschalten! Frage Dich, was Dich im Einzelnen am konzentrierten Arbeiten hindert.

Ich benutze die Technik gerne, zwar nicht regelmäßig, aber an manchen Tagen. Ich lasse dabei meine grüne Sanduhr laufen. Bis der Sand einmal durch ist, dauert es 30 Minuten und damit komme ich gut zurecht. Mich lenken gerne soziale Medien ab. Hier eine persönliche Nachricht und dort jemand, der in meine Facebook-Gruppe möchte, mal eben aufs Smartphone schauen und die Whatsapp Nachrichten schauen, ach ja und was ist eigentlich bei Instagram los? Das geht doch mal schnell zwischendurch … nee, geht es eben nicht. Wenn ich wirklich konzentriert arbeiten und z. B. einen Artikel wie diesen schreiben möchte, mach ich die ganzen anderen Fenster einfach zu – und tschüss!

Hier gibt es die offizielle Seite zur Pomodoro-Technik, schau Dir das Video dazu an, vielleicht ist diese Technik etwas für Dich? https://cirillocompany.de/pages/pomodoro-technique

Meine stille Stunde

Ich mag die stille Stunde! Da kann kommen was will, Telefone so weit weg wie möglich, Musik aus, Fernseher sowieso, kein Webinar nebenbei hören oder E-Mails Checken. Diese Zeit gehört nur mir. Ich mag es allerdings sowieso gerne, wenn es ruhig ist und ich nur den Verkehr draußen leise rauschen höre. Deswegen habe ich auch eine Sanduhr, das ticken einer Uhr würde mich schon nerven 😉
Am Computer sind alle Fenster zu, bis auf die Sache, an der ich gerade arbeite. Meine volle Konzentration gilt dieser einen Sache. Manchmal bin ich so vertieft, dass ich mich hinterher wundere, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ich bin kein früher Vogel, ich gehöre eher zur Sorte Eule und wenn ich am Abend am Computer sitze, kann es schön mal spät werden … oder auch früh!

Nichts geht ohne Disziplin

Wie auch immer Du Deine Aufgaben einteilst, nach welcher Methode Du auch arbeitest, es geht doch nichts ohne Disziplin!

Bei Eintritt in meine “Räum Dein Leben auf – und liebe Deine neue Ordnung”-Gruppe bei Facebook, stelle ich drei Fragen. Auf die Frage: “Stell Dir vor, dass der momentane Zustand in 5 Jahren noch genauso ist. Wie geht es Dir mit dem Gedanken?” variieren die Antworten zwischen “nicht sehr gut / traurig / mies / erdrückt vom emotionalen Chaos / geht überhaupt nicht / nicht denkbar / bei dem Gedanken verfalle ich in tiefste Verzweiflung / schrecklich / Oh Gott, nein, bitte nicht! / das halte ich nicht aus …”

Und trotzdem lauten die Antworten auf die Frage nach dem größten Ordnungsverhinderer: “zu viele Sachen / ich selbst / nicht loslassen können / fehlende Disziplin / der innere Schweinehund / Motivation / mir einen Ruck geben / keine Lust … ”

Da passt doch irgendwas nicht zusammen? Für manche ist die Vorstellung so schlimm, dass man doch meinen müsste, dass das Ausmisten absolute Priorität hat! Da müsste man doch meinen, dass die Ordnungsverhinderer chancenlos sind. Und trotzdem läuft es nicht so … warum das so ist und was dahintersteckt, dazu erzähle ich in meinem nächsten Beitrag mehr. Du willst auf dem Laufenden bleiben? Dann freue ich mich, wenn Du meinen Newsletter abonnierst 🙂

Herzliche Grüße,
Ursula Kittner
Die Ordnungs-Expertin

Ein Mann ging im Wald spazieren.

 

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